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Archiv zum Autor Irmina Zunker

Emotionen in Changeprozessen

Erfahrungsgemäß sind Menschen im Laufe von Veränderungsprozessen vielfältigen, oft widersprüchlichen Gefühlen ausgesetzt. Ausgehend von Kurt Lewins Phasenmodell von Veränderung und den Erfahrungen von Elisabeth Kübler-Ross beschreibt die sogenannte „Changekurve“ den Verlauf und die unterschiedlichen Phasen in der emotionalen Bewältigung von Veränderung und den dominanten Erfahrungsmodus von Menschen im jeweiligen Stadium.
Als hilfreiches Instrument für Change Begleiter Weiterlesen

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Aktualisiert am 1. Mai 2012

von Foerster, Heinz

Heinz von Foerster, österreichischer Physiker, Professor für Biophysik und langjähriger Direktor des Biological Computer Laboratoryin Illinois. Er gilt als Mitbegründer der kybernetischen Wissenschaft.

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Aktualisiert am 21. Oktober 2012

Organisation, lernende

Als lernende Organisation bezeichnet man in der Organisationsentwicklung eine flexible, an innere und äußere Herausforderungen anpassungsfähige Organisation. Der Begriff wurde in den 1990iger Jahren von Peter Senge bekannt gemacht, der mit seinem Buch „Die fünfte Disziplin“ das Modell einer in Systemen denkenden, visionären und lernorientierten Organisation mit individuell reifen und lernbereiten Persönlichkeiten entwickelte.

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Aktualisiert am 27. April 2012

Jung, Carl Gustav

Carl Gustav Jung war eine Schweizer Psychoanalytiker und Schüler Freuds, der aufgrund seiner mit Patienten gesammelten Erfahrungen eine Typenlehre entwickelte, die unterschiedliche Zugänge von Menschen zur Wirklichkeit, aber auch ihre spezielle Art und Weise sich in der Welt und mit anderen Menschen zurechtzufinden und zu organisieren beschreibt.
 
Jung unterscheidet hierbei zwischen extra- und introvertierten Menschen und Weiterlesen

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Aktualisiert am 21. Oktober 2012

Hypothesen

Eine Hypothese ist eine Annahme über die Wirklichkeit, deren Gültigkeit noch nicht belegt worden ist.
 
Hypothesenbildung über die von uns beobachteten Vorgänge und Dinge um uns herum, ist ein alltäglicher Vorgang, ohne den wir überhaupt nicht handlungsfähig wären. So könnte das Spekulieren über die Bedeutung einer grünen Ampel den Verkehr stark behindern.
 
Wirklichkeitskonstruktivisten wie Paul Watzlawik haben Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Grundpositionen

In der Skripttheorie der Transaktionsanalyse werden 4 grundlegend unterschiedliche Haltungen von Menschen in ihrer Wahrnehmung der Wirklichkeit und ihrer Beziehung zu anderen Menschen beschrieben:
 
1. Ich bin o.k. – Du bist o.k (ICH+/DU+)
In dieser konstruktiven und  integrierten Haltung sind Menschen anderen gegenüber aufgeschlossen und respektvoll. Sie fühlen sich weder über- noch unterlegen und gestehen sowohl Weiterlesen

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Aktualisiert am 5. Juni 2012

Unterschied, relevanter

Ein System definiert sich nicht nur in Unterscheidung von, sondern auch im Austausch mit anderen Systemen. Diese „relevanten Umwelten“ erfordern ein Mindestmaß an Anpassungsfähigkeit. Dies gilt auch für soziale Systeme wie Unternehmen. Auch diese stehen in einem Spannungsfeld zwischen der Notwendigkeit sich zu verändern, um am Markt zu bestehen, sich aber gleichzeitig nach innen konsolidieren Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

System und Systemtheorie

Kulturgeschichtlich geht der Systembegriff bis in die Antike zurück und wurde von vielen Wissenschaftlern und Forschern übernommen und ausgearbeitet. Dabei wurde vor allem die Frage aufgeworfen, wie man lebende Organismen und deren Selbsterhaltung und -organisation verstehen kann. Auch der biologische Organismus wird als ein System aufgefasst, in dem die Teile in steter Wechselwirkung zueinander beschrieben Weiterlesen

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Aktualisiert am 5. Juni 2012

Randschärfe und Kernprägnanz

Bezogen auf die Aussagekraft von Begriffen wird in der Linguistik zwischen randscharfen und kernprägnanten Begriffen unterschieden.
 
Randscharfe Begriffe sind solche, die sich definitorisch genau von angrenzenden Begriffen abgrenzen lassen.
 
Kernprägnante Begriffe sind solche, die an den Rändern unscharf werden, jedoch vom Kern oder Wesen des Begriffs her bei allen ein gemeinsames und seelisch vielschichtiges Verständnis auslösen.
 
Es macht Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Rolle

Der soziale Rollenbegriff ist ein  aus der Bildsprache des Theaters stammender Begriff innerhalb der Soziologie und Psychologie. Eine soziale Rolle wie z.B. Mutter, Vorgesetzter oder Ehefrau inne zu haben, meint, das ihr zugeschriebene kulturelle Modell von Verhalten wahrzunehmen. Die Erwartungen an rollengemäßes Verhalten hängen natürlich vom kulturellen und sozialen System ab und werden jeweils unterschiedlich Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Passung

Der Gedanke, dass Menschen in ihren Neigungen, Stärken und Fähigkeiten zur Rolle und Funktion, die sie in einem Arbeitsprozess ausfüllen, passen sollten, ist uns heute vertrauter als noch unseren Eltern oder Großeltern. Vor nicht allzu langer Zeit war die Berufswahl noch von Familientraditionen, wenn nicht gar ständischem Denken geprägt.
 
Heute stehen Organisationen und die in ihnen Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Normen und Werte

In Leitbildern entwickeln und artikulieren Unternehmen und Organisationen ein Selbstverständnis über die sie leitenden Normen und Werte. Der darin formulierte attraktive Zielzustand soll nach innen Orientierung geben über die angestrebte Vision und auf die Mitarbeiter handlungsleitend und motivierend wirken. Mitarbeiter erleben allerdings häufig und fast zwangsläufig ein gap zwischen den im Leitbild proklamierten Grundsätzen und Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Myers Briggs Type Indicator (MBTI)

Der MBTI ist ein Verfahren zur Einschätzung der Persönlichkeit, das auf der Jungschen Typenlehre aufbaut. Mit einem umfangreichen Fragebogen, dem MBTI-Testverfahren, werden die ermittelten Ergebnisse 4 unterschiedlichen Persönlichkeitsdimensionen zugeordnet.
 
Extraversion [ E ] vs. Introversion [ I ]
Sinnliche Wahrnehmung [ S ] vs. Intuitive Wahrnehmung [ N ]
Denkerische Entscheidung [ T ] vs. Gefühlsbasierte Entscheidung [ Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Macht

Ausgeübte Macht kann man definieren als die Wirksamkeit, mit der jemand auf die Wirklichkeitsgestaltung anderer Einfluss nimmt. Allerdings ist Macht immer ein Beziehungsphänomen. Niemand hat Macht über uns, wenn wir sie ihm nicht einräumen. Nach Bernd Schmid können mehrere Machtdimensionen unterschieden werden, die zusammenwirken müssen, damit eine vitale Organisation geschaffen oder erhalten werden kann. Sowohl Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Luhmann, Niklas

Niklas Luhmann, deutscher Soziologe und Philosoph, begründete die soziologische Systemtheorie, ein systemisches Gesellschafts- und Kommunikationsmodell. Soziale Systeme entstehen nach Luhmann durch auf sich selbst bezogene Kommunikation und unterscheiden sich damit von ihrer Umwelt. In Systemen herrschen bestimmte Codes der Kommunikation, mit denen Systeme sich von ihrer Umwelt unterscheiden und ihre Zugehörigkeit markieren. Solche Codes sind Weiterlesen

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Aktualisiert am 21. Oktober 2012

Kybernetik, 2. Ordnung

Die Kybernetik untersucht und beschreibt, wie Systeme unterschiedlicher Art sich über Rückkopplungsprozesse steuern und regulieren. Dadurch werden so verschiedene Bereiche wie Maschinen, Menschen oder Organisationen vergleichbar. Für die Entwicklung der Kybernetik im Zusammenhang mit der Systemtheorie wurden vor allem die Feedback- und Selbstregulierungskräfte in biologischen und sozialen Systemen beobachtet.
 
Mit Kybernetik 2. Ordnung bezeichnete der österreichische Weiterlesen

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Aktualisiert am 20. Juni 2012

Kultur in Organisationen

Kultur in Organisationen und Unternehmen beschreibt den gelebten Umgang von Managern, Führungskräften und Mitarbeitern miteinander und mit wesentlichen Fragen rund um die Arbeit und Leistungserbringung im Unternehmen. Es ist also nicht das vergünstigte Theaterabonnement gemeint, das die Firma dem kulturinteressierten Mitarbeiter ermöglicht  Wichtige Fragen im täglichen Umgang sind zum Beispiel:
_ Wie gehen wir mit Weiterlesen

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Aktualisiert am 5. Juni 2012

Intervention, systemische

Die systemische Intervention greift in das  Zusammenspiel von Menschen in einem System ein, mit dem Ziel, einen relevanten Unterschied zu vorher im System erlebten Sichtweisen und Wirklichkeitsstilen zu erzeugen. Sie kann deshalb nur von außerhalb des Systems erfolgen.
 
Um einen Unterschied zu machen, bedarf es manchmal nur einer intelligenten Frage, mit der andere Möglichkeiten, z.B. zur Lösung eines Problems, auf einmal Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Intuition

Intuition als verdichtete Erfahrung ist eine enorme Quelle der Selbstorganisation und -steuerung in der Kommunikation und Beratung von Menschen und Systemen. Besonders in hochkomplexen Situationen und bei knappen Ressourcen stellt sie ein wichtiges Medium der Inspiration dar und ist damit eine Möglichkeit, auch in professionellen Situationen schnell Überschaubarkeit, Handlungsfähigkeit und wechselseitige Abstimmung herzustellen.
 
Die moderne Intuitionsforschung schildert Intuition als die Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Fragmentarischer Ansatz

Offensichtlich ist im Fragment der Geist des Ganzen spürbar. Das berühmteste Beispiel hierfür dürfte der Torso des Belvedere in den Vatikanischen Museen sein – kaum ein Fragment-Kunstwerk kann auf eine solche Wirkungsgeschichte verweisen. Künstler aller Jahrhunderte sind zu ihm gepilgert, haben versucht, ihn in ihren eigenen Werken zu verwandeln, zu ergänzen und ihn als Ganzes Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Dramadreieck

Das Dramadreieck beschreibt ein Beziehungsmuster zwischen Personen, die darin die Rollen des Opfers, Täters/Verfolgers und des Retters einnehmen. Das Modell stammt ursprünglich aus der Transaktionsanalyse und erklärt die Dynamik, die sich aus festgelegten Verhaltensmustern und Grundeinstellungen von Menschen zum Leben und zur Wirklichkeit ergibt.
 
Ein ständig überlasteter Mitarbeiter z.B., der durch sein demonstratives Leiden (Opfer) alle Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Dilemma

Dilemmata sind Herausforderungen, in deren Logik Unlösbarkeiten eingebaut sind. Innerhalb dieser Logik gibt es daher keine oder nur unbefriedigende Lösungen.
 
Als Organisationsdilemmata stellen sich z.B. Situationen dar, in denen Mitarbeiter unter fehlenden oder ungenügenden Rahmenbedingungen, ohne klare Orientierung trotzdem anspruchsvolle Zielvorgaben erfüllen sollen. Auch der Verlust von Sinn und Plausibilität des eigenen professionellen Beitrags, bei gleichzeitig Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Dreiecksvertrag

Das Konzept des „Dreiecksvertrags“ beschreibt die Auftragsklärung zwischen Auftraggeber, Klient und Berater.
 
Häufig treffen Berater oder Trainer nicht  direkt mit den von einer Maßnahme betroffenen Zielgruppen (Klienten) zusammen, sondern stimmen Ziele und Inhalte mit  dem Auftraggeber (z.B. Vorgesetzte oder PE) ab. Im Dreiecksvertrag werden diese Vereinbarungen durch Abstimmung zwischen Berater und Klienten einerseits und zwischen Auftraggeber Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Coaching

Das Coaching von Einzelpersonen im Spannungsfeld ihrer beruflichen und persönlichen Lebensgestaltung ist heute eine der meistgenutzten Beratungsmaßnahmen. Klassische Anwendungsfelder von Coaching sind die Unterstützung bei der Wahrnehmung und Gestaltung einer neuen professionellen Rolle im Unternehmen, z.B. als Führungskraft oder als Projektleiter, oder bei neuen Herausforderungen an die bisherige Tätigkeit, die sich aus Veränderungsprozessen in der Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Change Management

Unter Change Management oder Veränderungsmanagement werden Interventionen, Maßnahmen und Tätigkeiten verstanden, die eine umfassende und inhaltlich weit reichende Veränderung, entweder zur Implementierung und Umsetzung von neuen Strategien, Strukturen und Prozessen oder Verhaltensweisen in einer Organisation bewirken sollen. Die Erkenntnis, dass Menschen in solchen Entwicklungsprozessen bestimmte Emotionen und Phasen erleben, die es zu verstehen gilt, wurde Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Autopoieses

Ein autopoietisches System ist nach Niklas Luhmann ein System, das die Elemente aus denen es besteht, als Funktionseinheiten selbst konstruiert, bzw. selbst erzeugt und reproduziert. Das heißt, jedes lebende System, das nicht von jemandem geschaffen wurde, wie z.B. eine Uhr, ist auf die eigene Selbsterhaltung hin ausgerichtet. Diese Strategie ist für das System überlebensnotwendig und Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Beratung, systemische

Systemische Beratung bezeichnet beraterische Unterstützung von unterschiedlichen sozialen Systemen. Im Unterschied zu klassischen Ansätzen der Unternehmensberatung werden dabei Organisationen und Unternehmen in ihren Ressourcen und Kompetenzen gestärkt und entwickelt. Zur Betonung dieser Vorgehensweise wird systemische Beratung häufig auch als „ressourcenorientierte Beratung“ bzw. „lösungsorientierte Beratung“ bezeichnet. Drei Elemente scheinen mir für den systemischen Beratungsansatz  grundlegend:
 
Das Auffassen Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Beraterhaltung

Die systemische Beraterhaltung spiegelt die in der systemischen Beratung vorhandenen, grundsätzlichen Perspektiven wieder. Dazu gehören Ressourcen- und Lösungsorientierung, das Verständnis von Wirklichkeit als Konstruktion und vor allem der Verzicht auf formale Führungs- und Hoheitsmacht. Systemisch beraten bedeutet klar zu trennen zwischen Beratungsverantwortung und Führungs- oder Managementverantwortung.  Im Zweifelsfall muss Beratung Führung und Management in ihre Verantwortung Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012

Antreiber

Als Antreiber werden Verhaltensmuster beschrieben, mit denen Menschen auf das Gefühl reagieren, nicht akzeptiert oder in Ordnung zu sein. Das Antreiberkonzept wurde als Antwort auf schwierige Lebenssituationen oder schwer erfüllbare elterliche Erwartungen entwickelt. (Du bist ok, wenn Du …) Es sollte helfen, die dringend benötigte Akzeptanz durch Eltern oder Bezugspersonen zu bekommen. Deshalb folgen die Weiterlesen

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Aktualisiert am 27. April 2012